Ultraschallschweißen: Mit Schwingungen fügen
Beim Ultraschallschweißen erzeugen hochfrequente Schwingungen unter hohem Anpressdruck einen moderaten Temperaturanstieg, unter dem sich die zu fügenden Teile verbinden. Dank der geringen thermischen Belastung werden Schweißspannungen vermieden und auch Mischverbindungen wie Aluminium und Kupfer lassen sich problemlos fügen.
Mit Ultraschall geschweißte Verbindungen erreichen hohe Festigkeiten und eine hervorragende elektrische Leitfähigkeit, da durch die Schwingungen Oxidschichten und Unreinheiten an den Metalloberflächen zerstört werden. Gleichzeitig ist das Ultraschallschweißen ein schnelles und energieeffizientes Schweißverfahren insbesondere für dünne Bleche und Werkstücke.
Die optimalen Prozessparameter finden
Die Qualität ultraschallgeschweißter Verbindungen hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, deren komplexes Zusammenspiel für Anwendungen jenseits des Standards noch nicht vollständig erforscht ist.
Im fügetechnischen Labor unseres Forschungspartners ISF stellen wir die Schweißbedingungen unserer Kunden nach und überprüfen die Ergebnisse auf modernen Prüfanlagen. So ermitteln wir systematisch die optimalen Prozessparameter auch für Ihre Ultraschall-Schweißaufgabe.
Neue Anwendungsgebiete für das Ultraschallschweißen erschließen
Ultraschallschweißen eignet sich für viele metallische (Misch-)Verbindungen wie Aluminium-Aluminium, Aluminium-Kupfer oder Aluminium-Stahl. Doch auch Mischverbindungen zwischen Metallen und Nichtmetallen wie Keramik-Aluminium oder CFK-Aluminium lassen sich mit Ultraschall verschweißen.
Hier arbeiten wir gemeinsam mit unserem Forschungspartner ISF daran, neue Anwendungsgebiete zu erschließen und diese für Ihre Fertigung nutzbar zu machen.