Sichere Transportwege für Flüssigkeiten und Gase
Die Anforderungen an moderne Rohre steigen stetig. Pipelines in extremen Seegrundtiefen verlangen nach widerstandsfähigen und sicheren Rohren. Die zukünftige Nutzung von Gaspipelines als Druckspeicher erfordert größere Durchmesser, dickere Wandstärken und den Einsatz hochfester Stähle.
Um in einem solchen Umfeld die technologische Führung zu halten, müssen Rohrleitungsbauer ihre Fügeverfahren konsequent optimieren und von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand stellen. Da ist es gut einen Partner zu haben, der fundiertes fügetechnisches Know-how in fast allen Schweißverfahren und umfangreiche Erfahrungen im Rohrleitungsbau hat.
Fügeprozesse optimieren
Manchmal reichen schon wenige Modifikationen an den Schweißparametern und der Überwachung des Schweißprozesses, um die Prozesssicherheit zu steigern. Gerade im Rohrleitungsbau ist dies von großer Bedeutung, denn fehlerhafte Fügeprozesse führen oft zu teuren Nacharbeiten oder sogar Reklamationen.
Wir verfügen über die nötige Erfahrung, um die im Rohrleitungsbau eingesetzten Fügeprozesse systematisch zu analysieren und optimieren. Dabei lassen sich sowohl bei den Längs- als auch bei den Radialnähten signifikante Verbesserungen erzielen.
Neue Verfahren einführen
Nicht immer führt die Optimierung des bisherigen Schweißverfahrens zum gesetzten Ziel. Dann prüfen wir, ob ein anderes Fügeverfahren für die zu fügenden Stähle geeignet ist und Ihre Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und Prozesssicherheit erfüllt. Wir machen konkret umsetzbare Vorschläge für die Auswahl des Fügeverfahrens und übernehmen die Investitionsvorbereitung für neue Anlagen. Anschließend begleiten wir Sie bei der Implementierung des Fügeprozesses in Ihrer Produktion.
Nickelbasislegierungen fügen
Nickelbasislegierungen werden aufgrund ihrer guten Korrosions- und Hochtemperaturbeständigkeit immer häufiger beim Rohrleitungsbau für Kraftwerke oder die chemische Industrie eingesetzt. Beim Schweißen dieser Legierungen besteht die Herausforderung darin, die bei diesen Werkstoffen auftretende Heißrissbildung zu vermeiden und so auch Rohre für anspruchsvollste Aufgaben fehlerfrei auszuliefern.
Dazu bieten wir Ihnen um Beispiel einen am ISF entwickelten Unterpulver-Kaltdraht-Prozess, mit dem sich Nickelbasislegierungen in mehreren Lagen heißrissfrei schweißen lassen.
Individuelle Lösungen finden
Jede Fügeaufgabe ist anders. Je nach Anwendung müssen Rohre unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden, was sich auch auf den Schweißprozess auswirkt.
Darum betrachten wir jede Aufgabenstellung individuell. Wir analysieren systematisch, führen Versuche durch und leiten daraus Maßnahmen ab. Danach begleiten wir die Einführung neuer Parameter oder Prozesse in Ihre Produktion.
Unser Ziel liegt dabei nicht nur darin, einen perfekt abgestimmten Prozess in Ihre Produktion einzuführen. Bei der Zusammenarbeit transferieren wir stets auch Know-how auf Ihre Mitarbeiter und steigern damit das Prozessverständnis. So werden Ihre Mitarbeiter in der Lage sein, den angewendeten Prozess auf die Aufgabenstellung Ihres nächsten Auftrags anzupassen.